Durch das Wachstum wurde auch die Ertragslage stabilisiert. Der moderate Rückgang im Zinsergebnis konnte durch Steigerungen im Provisionsergebnis kompensiert werden. Auf der Kostenseite wurden die Aufwendungen stabil gehalten, sodass das Betriebsergebnis des Jahres 2023 auf dem Niveau des Vorjahres blieb.
Dieses Ergebnis ermöglicht es der Raiffeisenbank, ausreichende Rücklagen zu bilden, um ihr Eigenkapital weiter zu stärken. Insgesamt ist die Eigenkapitalausstattung sehr gut.
Für das Jahr 2024 erwartet die Bank zwar ein leicht abgeschwächtes, aber dennoch zufriedenstellendes Ergebnis. Die weitere Entwicklung hängt allerdings stark von den Folgen des Russland-Ukraine-Krieges, dem Verlauf des Nahost-Krieges und der Zinsentwicklung ab. Aufgrund der gestiegenen Zinsen erwartet die Bank für die Folgejahre Ergebnisverbesserungen.
Vorstandsmitglied Stefan Heil verlas das Ergebnis der Prüfung des Genoverbandes, in dem den Verantwortlichen der Bank für das Geschäftsjahr 2023 eine sorgfältige und gewissenhafte Arbeit bescheinigt wurde. Im Bericht des Aufsichtsrates erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Uwe Möller, dass das Gremium seiner Kontrollfunktion in ausreichender Weise nachgekommen sei.
Als Versammlungsleiter stellte Uwe Möller anschließend die Gewinnverwendung zur Abstimmung. Die Versammlung beschloss die Auszahlung einer Dividende von 3,25 % an die Mitglieder. Der Rest des Jahresüberschusses soll in die Rücklagen eingestellt werden.
Die turnusmäßig ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder Peter Jordan (Niederbieber) und Uwe Möller (Niederbieber) wurden wiedergewählt.
Für das Aufsichtsratsmitglied Eugen Schramm, der altersbedingt ausschied, wurden Ersatzwahlen vorgenommen. Christian Bug (Böckels) und Katharina Heil (Steinau) wurden neu in den Aufsichtsrat gewählt.
Uwe Möller verabschiedete Herrn Schramm und bedankte sich für seine 15-jährige verantwortungsvolle Tätigkeit im Aufsichtsrat der Bank und überreichte ihm als Zeichen der Anerkennung eine Urkunde.
Abschließend dankte der Aufsichtsratsvorsitzende dem Vorstand sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die im Berichtszeitraum geleistete Arbeit.